Wie trägt man ein Rugby-Shirt?
Das Rugby Shirt — oder regbiika, wie es manchmal liebevoll genannt wird — ist 2025 zu einem unverzichtbaren Kleidungsstück für Männer und Frauen geworden. Auf den ersten Blick mag es dem klassischen Polo ähneln, aber es gibt entscheidende Unterschiede, die dieses sportliche Oberteil hervorheben.
Ursprünglich inspiriert von den Uniformen, die in Rugby-Spielen getragen werden, ist das Rugby-Shirt bekannt für seine charakteristischen kräftigen horizontalen Streifen. Diese Streifen waren nicht nur aus stilistischen Gründen — vor einem Jahrhundert hatten sie einen praktischen Zweck: um den Spielern zu helfen, die Teams auf dem Feld zu unterscheiden. Im Laufe der Zeit wurde dieses funktionale Detail zu einer ikonischen Ästhetik.
Rugbyhemden bestehen typischerweise aus weichem, strapazierfähigem Baumwolljersey oder Strick — bequemen und atmungsaktiven Stoffen, die ideal für Sportbekleidung sind. Ihr lockerer Schnitt und die langen Ärmel bieten eine lässige Silhouette, die den meisten Körpertypen schmeichelt. Ein weiteres Merkmal des Rugbyhemds ist der kontrastierende gewebte Kragen, oft in Weiß, der Struktur und einen Hauch von Eleganz verleiht. Sie finden auch Gummiknöpfe am Kragen, die ursprünglich entwickelt wurden, um den physischen Anforderungen des Spiels standzuhalten — ein subtiler Hinweis auf seine sportlichen Wurzeln.
Heute werden Rugbyhemden weit über das Spielfeld hinaus getragen. Sie sind bei Fans des sportlich-schicken Stils beliebt und können auf zahlreiche Arten gestylt werden. Von lässigen Denim-Kombinationen bis hin zu vornehmen, geschichteten Looks mit Blazern oder gefalteten Röcken beweist das Rugbyhemd immer wieder seine Vielseitigkeit.
Egal, ob Sie müheloses Wochenend-Outfit oder ein gehobenes Alltagsoutfit anstreben, das Rugbyhemd ist eine zeitlose Ergänzung, die Komfort, Erbe und zeitgenössische Coolness vereint.
Die Geschichte des Rugbyhemds
Rugby wird oft als ein „Hooligans-Spiel, das von Gentlemen gespielt wird“ beschrieben, und dieses Paradoxon spiegelt sich in seinem Dresscode wider — sowohl raffiniert als auch praktisch. Von den frühen Tagen des Sports in Großbritannien wurde von Rugbyspielern erwartet, dass sie sich mit einem gewissen Maß an Formalität kleiden, während sie gleichzeitig Funktionalität auf dem Feld bewahren.
In den frühesten Iterationen des Spiels waren die Uniformen der Spieler nach heutigen Maßstäben überraschend elegant. Ein typisches Rugby-Outfit könnte nicht nur Flanellhemden und Hosen umfassen, sondern auch Mützen, Fliegen und sogar Monokel. Diese Mischung aus Athletik und aristokratischem Stil machte Rugby einzigartig unter den Sportarten.
Die Ursprünge des Rugbyhemds, wie wir es heute kennen, reichen bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück, insbesondere in die 1920er Jahre, in der englischen Stadt Rugby — von der das Spiel seinen Namen hat. Das Spiel selbst wurde jedoch bereits im 19. Jahrhundert gespielt. Mit der Entwicklung des Sports entwickelte sich auch die Kleidung der Spieler. Der Bedarf an strapazierfähiger, atmungsaktiver und team-spezifischer Kleidung führte zur ikonischen gestreiften Rugbyhemd aus weichem, aber robustem Baumwolljersey.
Mit seinen auffälligen Streifen (ursprünglich verwendet, um Teams auf dem Feld zu unterscheiden), Gummiknöpfen (die weniger wahrscheinlich während Tackles abreißen) und kontrastierenden Kragen hat sich das Rugbyhemd als zeitlos erwiesen. Nicht mehr nur für Spieler reserviert, ist dieses Kleidungsstück zu einem Mode-Statement weit über das Spielfeld hinaus geworden — eine wahre Mischung aus sportlichem Erbe und zeitlosem Stil.
In den frühen Tagen des Rugbys trugen die Spieler Flanellhemden, die schnell abnutzten und für Gegner leicht zu greifen waren während Tackles – ein klarer Nachteil in einem so körperlichen Sport. Im Laufe der Zeit wurden diese durch WollPullover ersetzt, aber sie hielten auch nicht lange. Wolle war juckend und unpraktisch, was die Athleten unwohl fühlen ließ. Schließlich kam die Lösung in Form des Baumwoll-Rugby-Shirts, das die Haltbarkeit, den Komfort und die Praktikabilität bot, die die Athleten benötigten.
Das Design des Rugby-Shirts entwickelte sich mit Blick auf die Sicherheit der Spieler. Bis zum späten 19. Jahrhundert verfügte das klassische Rugby-Shirt über einen robusten Baumwollstoff, einen kurzen Kragen und keine Knöpfe an der Blende – alles, um das Verletzungsrisiko zu verringern. Später wurden spezielle Gummiknöpfe hinzugefügt und auf der Innenseite des Shirts verborgen, um Kratzer während Tackles oder Gedränge zu verhindern.
Als der Sport wuchs, bildeten sich mehr Teams, jedes mit eigenen Uniformen. Rugby-Shirts begannen, horizontale Streifen in zweifarbigen Farbschemata zu zeigen: manchmal fünf oder sechs Streifen, manchmal nur einen über der Brust oder sogar einfarbige Farben mit einem kontrastierenden Kragen.
In den 1950er Jahren waren Rugby-Shirts nicht mehr nur für Spieler – Fans begannen, sie zu tragen, um ihre Lieblingsteams zu unterstützen. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Rugby-Shirt zu einem Statussymbol, das mit Studenten von Eliteuniversitäten und Privatschulen assoziiert wurde, wo Rugby ein zentraler Bestandteil des Campuslebens war.
Das Shirt wurde bald zu einer stilvollen Alternative zu traditionellen Hemden. Baumwoll-Rugby-Shirts mit weichen Knöpfen und weißen Kragen wurden zu unverzichtbaren Kleidungsstücken für Männer, insbesondere für Fans des Preppy-Stils. Mit seinen kräftigen Farben und dem lässigen Schnitt fügte sich das Rugby-Shirt nahtlos in den amerikanischen Collegestil ein.
Diese Ivy-League-Ästhetik fand auch in Japan Anklang, wo die Modemarke VAN Jacket begann, Rugby-Shirts zu produzieren. Bald waren die Universitätsgelände in ganz Japan mit bunten Rugby-Streifen gefüllt – eine Tradition, die anhält, da moderne japanische Marken auch heute noch Rugby-Shirts in ihren Kollektionen führen.
In den 1970er Jahren unternahm der Patagonia-Gründer Yvon Chouinard eine Reise in die schottischen Highlands für eine Kletterexpedition. Unter seiner Ausrüstung war ein Rugby-Shirt, das er beim Besteigen der rauen Hänge trug. Er entdeckte schnell die überraschende Haltbarkeit und Praktikabilität des Shirts – insbesondere der robuste Kragen schützte seinen Hals vor Seilverbrennungen während der Kletterei. Nach seiner Rückkehr nach Hause trug Chouinard weiterhin das Rugby-Shirt und verwandelte es unbeabsichtigt in eine wandelnde Werbung für seine robuste Vielseitigkeit.
Der Aufstieg des Rugbyhemds in der Mode beschränkte sich nicht auf die Natur. Es gewann weitere Popularität dank einflussreicher Persönlichkeiten wie dem Künstler David Hockney und Mick Jagger von The Rolling Stones, die beide das Hemd in ikonischen Auftritten trugen. Die Luxusmode nahm Notiz, wobei Ralph Lauren den Stil aufgriff und ihn zu einem Markenzeichen erhob. Die Polo Ralph Lauren-Kampagnen legten oft starken visuellen Fokus auf Rugbyhemden, und im Jahr 2004 launchte der Designer die Rugby Ralph Lauren-Linie, um ein jüngeres, college-alter Publikum anzusprechen. Obwohl die Linie 2013 eingestellt wurde, hinterließ ihr Einfluss einen bleibenden Eindruck.
Heutzutage wurden die Rugbyhemden nicht von den Modetrends aufgegeben, sondern haben sich in mehr Stile und Muster entwickelt. Ihr klassisches gestreiftes Design, die robuste Konstruktion und die Heritage-Ästhetik sprechen weiterhin eine Vielzahl von Stiltriben an, von Outdoor-Enthusiasten und preppy Dressers bis hin zu Streetwear-Fans und Liebhabern von Vintage-Sportbekleidung.
Einst ein rein funktionelles Sportuniform hat sich das Rugbyhemd zu einem Symbol für zeitlosen Coolness entwickelt – robust und doch raffiniert, mit genau dem richtigen Hauch von rebellischem Flair.
So stylen Sie ein Rugbyhemd im Jahr 2025
Rugbyhemden haben sich offiziell ihren Platz als Must-Have-Artikel im Jahr 2025 verdient und fügen sich nahtlos in die Freizeitgarderoben von Frauen und Männern ein. Ein klassisches Beispiel? Prinzessin Diana, die oft Rugbyhemden mit weißen Jeans und einer camelfarbenen Handtasche trug – ein mühelos schicker Look, der zeitlos bleibt.
Wie können Sie ein Rugbyhemd in diesem Jahr stylen? Hier sind einige Outfit-Ideen:
1.Kurzärmelige Rugbyhemden passen perfekt zu lässigen Jeans. Für eine gehobenere Ausstrahlung tragen Sie einen maßgeschneiderten Blazer darüber.
2.Kombinieren Sie Ihr Rugbyhemd mit maßgeschneiderten Hosen und einem strukturierten Blazer, um einen polierten Smart-Casual-Look zu erzielen.
3.Slim-Fit-Rugbyhemden sehen schick aus, wenn sie mit Skinny-Jeans und Stiefeletten getragen werden – perfekt für Liebhaber des urbanen Stils.
4.Für ein stilvolles Sommeroutfit versuchen Sie, ein Rugbyhemd unordentlich mit einem Baumwoll- oder Denimrock zu tragen. Fügen Sie Loafers, Riemchensandalen oder Slides hinzu, um den Look abzurunden.
5.Wählen Sie gedämpfte Töne wie Marineblau, verbranntes Orange oder Tannengrün für eine retro-inspirierte Ästhetik. Dunklere Farbtöne wie tiefes Blau oder Schwarz hinterlassen einen formelleren Eindruck, während gelbe oder grüne Rugbyhemden großartig für den Alltag sind.
6.Rugbyhemden passen auch gut zu Denim-Bermudas, Mom-Jeans oder klassischen geraden Jeans – bequem, lässig und cool.
Fühlen Sie sich nicht auf traditionelle Streifen beschränkt. Im Jahr 2025 sind mutige Mustermischungen im Trend. Rugbyhemden mit einzigartigen Drucken oder Farbblockierungen verleihen einen modernen, stilvollen Twist.
Rugbyhemden schlagen die perfekte Balance zwischen sportlich und raffiniert. Egal, ob Sie auf Prep, Streetwear oder Minimalismus stehen, dieses Stück ist ein unverzichtbares Kleidungsstück, nach dem Sie immer wieder greifen werden.